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Archiv der Kategorie: bitter-süße Meinung

Kommentar, Kolumne, Aufregerthemen

Liebster-Award – Klein, aber OHO!

Geschrieben am 25. Februar 2015 Von Esther Veröffentlicht unter à l’intérieur, Allgemein, bitter-süße Meinung .

liebsteraward-300x272So, ich nehm es mir ja immer wieder vor: mehr Schwung auf meinem Blog und mehr von mir und meinem Leben in digitaler Form! Eine schöne Gelegenheit bietet mir heute der Liebster-Award. Eine Aktion, die kleinere Blogs unterstützt. Ich bin von Klaudia bloggt nominiert worden. Vielen Dank erstmal dafür!!

Und so funktioniert’s: Alle nominierten Blogger/innen beantworten 11 gestellte Fragen, nominieren ihrerseits wieder zwischen 5-11 andere kleine Blogs und stellen diesen 11 neue/alte Fragen. Also, ganz simpel. Und hier geht’s zu meinen Fragen und Antworten. Zum Selbst-Interview mit dem Zimtmädchen, einem Selfiew quasi: Weiterlesen →

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Tags: Aktion, Blog, Bloggen, Blogger, Fragen, Interview, Liebster-Award .

Alltagsschatten

Geschrieben am 8. Dezember 2014 Von Esther Veröffentlicht unter à l’intérieur, Allgemein, bitter-süße Meinung .

Es gibt Menschen, denen begegnet man jeden Tag, aber man weiß fast nichts über sie. Als Pendler hat man besonders viele dieser Alltagsschatten. Sie sind dann feste Punkte auf dem Weg ins Büro, die zum täglichen Trott irgendwie dazugehören.

Seit mehr als zwei Jahren begrüße ich jeden Morgen auf dem Weg zur Straßenbahn einen alten Mann, der mich ebenso freundlich zurückgrüßt. Ich habe ihn Otto getauft. Er trägt – auch jetzt im Winter – kurze Hosen, Clogs mit weißen hochgezogenen Tennissocken. Sein Hemd spannt über seinem Bauch, vor dem er immer einen wackeligen Einkaufswagen daherschiebt. Eine Sonnenbrille und seine Batschkappe dürfen auch nie fehlen. Ähnlich wie der „It’s cool man-Techno-Opa“ aus den Neunzigern trägt er einen kleinen Rauschebart dazu.fitness first

Im Sommer sitzt er gewöhnlich mit einem Stühlchen vor dem Fitness First und schaut sich die Verrückten an, die wie ich zur Arbeit oder ins Fitnessstudio hetzen und abends wieder nach Hause kommen. Im Winter sitzt er auch schon mal im Eingangsbereich der Muckibude oder sammelt Dinge in seinem Einkaufswagen, dann begegne ich ihm fast immer an der Ampel. Ich denke mir gerne Geschichten und Lebensläufe zu meinen Alltagsschatten aus. Bei Otto glaube ich, dass er eigentlich im benachbarten Altenheim wohnt, aber genug von den alten Menschen dort oben hat und deshalb immer am Fitnessstudio abhängt. Er ist quasi nur zum Schlafen dort und hat ein stilles Abkommen mit dem Personal. Vielleicht schreibt er dabei auch heimlich einen Roman über uns Gehetzte oder über die Geschichten im Fitnesscenter.

Ein zweiter meiner Alltagsschatten sitzt jeden Morgen an der S-Bahnhaltestelle Hauptwache in Frankfurt. Wenn ich von der S- in die U-Bahn umsteige, sehe ich ihn auf seiner Bank schlafen. Als er ein paar Tage nicht zu sehen war, hab ich mir schon richtig Sorgen gemacht. Nach circa einer Woche war er aber wieder zurück, mit kahlgeschorenem Kopf – waren wohl die Läuse. Das hat mich beruhigt. Er ist die paar Jahre meines Pendlertums ganz schön abgemagert und wohl von etlichen Drogen ausgemergelt. Die Haltestellenbank sieht inzwischen richtig mächtig aus, wenn er sich in ihr verkriecht, um morgens noch ein wenig zu schlafen. Mal sehen wie lange er noch zu meinen Alltagsschatten gehört.

2 Kommentare .
Tags: Alltag, Alltagsschatten, Pendeln, Pendlerei .

Internetleiche

Geschrieben am 19. November 2014 Von Esther Veröffentlicht unter à l’intérieur, Allgemein, bitter-süße Meinung, Rund ums Wort .

Sie lesen gerade die Zeilen eines (fast) toten Blogs. Internetleichen nennen wir sowas in der PR. Blogs auf denen länger als ein Monat nichts mehr passiert, die kann man eigentlich abschreiben. SEO-technisch gesehen sowieso – also, auch Google erklärt einem dann langsam für tot.

Und jetzt der gute Vorsatz, den sich unsereins als Hobbyblogger immer wieder aufs Neue macht: Das soll sich jetzt wieder ändern. In meinem Kopf sind die letzten Monate schon so viele schöne Beiträge erschienen. Abends im Bett hatte ich super Ideen, sie schon aufs Komma ausformuliert und musste nur noch auf „veröffentlichen“ drücken. Leider nur abends im Bett. In meinem Kopf. Weiterlesen →

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Tags: Alltag, Bloggen, Internet .

Generation – ja was eigentlich?

Geschrieben am 21. Januar 2014 Von Esther Veröffentlicht unter à l’intérieur, bitter-süße Meinung .

Julia Engelmann hat es wieder mal getan. Meine Generation, ihre Träume und Fehler beschrieben und angestupst, wie so viele vor ihr. Nur diesmal wieder etwas anders.

Meine Generation, dass ist nämlich die Generation Y, die Generation Praktikum, die Generation der Digital Natives, der Entscheidungslosen. Die Generation, die die Arbeitswelt verändert, die auf Work-Life-Balance besteht. Die 10 unbezahlte Praktika aufweisen kann, die sich aber gleichzeitig doch noch nicht aufraffen kann, endlich Geschichten zu schreiben, die sie sich später gern erzählen. Die Generation Maybe. Weiterlesen →

Tags: Generation, Generation Maybe, Generation Praktium, Generation Y, Julia Engelmann .

Mach’s einfach!

Geschrieben am 20. Oktober 2013 Von Esther Veröffentlicht unter à l’intérieur, bitter-süße Meinung .

Diese Woche stand bei mir unter dem Motto „Mach’s einfach!“.

„Tun“ und „Machen“, das sind zwei germanistisch,stilistisch gesehen sehr hässliche Un-Wörter. Das bekommen wir schon in der Grundschule eingetrichtert. Aber manchmal kann man sie in Texten gar nicht oft genug verwenden. Man sollte sich trauen, sie nicht gegen tolle Synonyme wie „ausführen“, „tätig werden“ und andere schwulstige Verben auszutauschen. Denn es gibt Dinge, die sollten einfach endlich GEMACHT werden.

Das sind solche, die ich immer wieder vor mir herschiebe, über die ich mich aufrege, die ich schon tausend mal überdacht habe – manche aus Geldmangel, manche aus Motivations- oder Zeitmangel, dann doch wieder nicht bis zu Ende gedacht bzw. gemacht habe. Manche davon spuken schon seit Jahren auf To-Do-Listen oder in meinem Kopf herum. Deshalb diese Woche „3X Mach’s einfach“ – ohne rausreden, diskutieren und aufschieben. Weiterlesen →

Tags: Deko, Kultur, Machen, Pro Asyl, Stimme .

Der etwas andere Nachruf

Geschrieben am 5. September 2013 Von Esther Veröffentlicht unter à l’intérieur, bitter-süße Meinung .

Das Schicksal ist ein mieser Verräter

„Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ – so heißt ein wunderbares Buch von John Green. Es geht um den Tod und das Leben, die einem beide immer wieder in die merkwürdigsten Situationen bringen, in denen man gezwungen wird irgendwie zu reagieren.

Am Wochenende ist der Vater meiner Schwester bei einem Unfall gestorben – oder um es mit den kuriosen Bezeichnungen einer Patchwork-Familie auszudrücken: mein Ex-Stiefvater. Die Person, zu der ich erst rund acht Jahre meiner Kindheit „Papa“ gesagt habe, der mich die letzten 14 Jahre als Vater meiner Schwester (und Exstiefvater) aber schwer enttäuscht hat. Wie in so einer Situation reagieren? Trauer ist hier wahrscheinlich kein falsches Wort, aber Verwirrung trifft es wohl eher  – und Mitleid für die traurige Art und Weise des Abgangs. Ein mieser Verräter ist das Schicksal wohl in noch größerem Maße für meine kleine Schwester. Mit 14 den Vater zu verlieren, ist auch mit vorheriger zweifelhafter Beziehung schwierig. Einen Vater zu haben, der sich nicht wirklich kümmert – oder wegen eigener Probleme kümmern kann – und einen toten Vater zu haben, sind zwei Dinge, die man niemandem wünscht.
Man fühlt sich, um eine anständige Aussprache betrogen, um die man sich vorher auch betrogen gefühlt hat, zu der es aber jetzt endgültig nie die Gelegenheit geben wird. Wut, Leere und Irritation sind wohl die natürlichsten Reaktionen. Und es macht traurig. Irgendwann in der Vergangenheit war er für mich ein faszinierender Mensch: Künstler, kreativ, mehrsprachig, viel gereist und er brachte mir das Fahrradfahren bei – irgendwann in der Vergangenheit.

Jemand, der sich die letzten 14 Jahre nicht gekümmert hat, nur sporadisch für das Leben der Tochter interessiert hat und sein eigenes Leben nicht mehr in den Griff bekam, macht einem den Verlust mindestens genauso schwer, wie ein so genannter „normaler“ Familienvater. Und wie das so ist mit den Toten, würde man im Nachhinein gerne nur die Jahre sehen, die wie in Happy-End-Büchern, schön verlaufen sind. Alles andere ist unbefriedigend und macht wütend. Besonders auch das fehlende Happy End.

Was will einem das Leben mit solchen Schlägen sagen? Wo ist die verdammte Anleitung, wie lassen sich da Gefühle definieren, beschreiben und vor allem, wohin überhaupt mit ihnen? Meine persönliche Strategie ist Ablenkung, viel Arbeit und ein bisschen schreiben – Hauptsache wenig Zeit zum Nachdenken. Mein Fazit: Das Leben ist manchmal nicht nur ein mieser Verräter, sondern auch ein mieser Verwirrer – und das nervt gewaltig.

Just Scream!

Just Scream!

 

Tags: Nachruf .

Die Wand

Geschrieben am 25. August 2013 Von Esther Veröffentlicht unter à l’extérieur, à l’intérieur, bitter-süße Meinung, Zimtmädchen-Kunst und Fotografie .

Plötzlich war sie da. Die Wand. Bei einem Wochenend-Besuch bei meiner Mum, stand ich auf einmal vor ihr und sie war großartig. Liebe auf den ersten Blick.Farbe anmischen

Man muss dazu sagen, dass meine Mutter vor zwei Monaten umgezogen ist – eins ihrer liebsten Hobbies, doch diesmal ist es vielleicht wirklich das letzte Mal. Ein wunderschöner Altbau mitten in der Stadt, sogar mit Garten. Und sie wäre nicht meine Mama, wenn Sie nicht vor Ideen sprudeln würde. Alles eingerichtet, mischte sie sich verschiedene Farben in alten Reagenzgläschen an und bemalte einen Tag lang eine Wand des Wohnzimmers. Jetzt betritt man den Raum und: Eine schummrige, dunkle blaue Himmels-Ecke wirft sich über dem Flügel von links oben auf den Betrachter. Eine Art Sonnenuntergangs-Streifen in dunklem Rot-Braun liegt in der Mitte und viele andere marmorierte Eindrücke kommen auf einem zu. Ich finde sie großartig – die Wand. Würde am liebsten auch direkt in meiner Wohnung loslegen. Mein Freund ist nicht so begeistert.Farben

Das nächste Projekt meiner Mum ist schon geplant, dafür hat sie sich einen Beamer gekauft („wollte sie sowieso schon immer“). Mit diesem wird sie ein Gemälde, das wir auf einer Vernissage in New York entdeckt haben, auf eine Leinwand werfen und es so versuchen abzumalen. Hinterher soll das Werk dann das Treppenhaus schmücken.Streifen

Wir sitzen im Garten auf einer Couch – im Winter soll sie vom Sperrmüll abgeholt werden, aber jetzt im Sommer ist sie noch sDie Wanduper zum Draußen sitzen – und unterhalten uns über tolle Sachen, die man machen sollte. Kreatives, Bescheuertes, Buntes und Dinge, die wir eh nicht tun, aber es ist schön darüber zu reden und zu wissen, dass man es machen könnte, wenn man wollte. Und ich liebe meine Mum dafür – für diese Wand und andere schräge Sachen.Die Wand

Tags: Familie, Ideen, Kunst, Wand .

Was nicht zu erwarten ist…Dear Esther,

Geschrieben am 24. August 2013 Von Esther Veröffentlicht unter à l’intérieur, bitter-süße Meinung .

Esther an Esther: Um eins gleich klarzustellen, Du wirst Dich nicht stressen mit Aktualität, Regelmäßigkeit und anderen anstrengenden Dingen, die man einem guten Blog nachsagt. Das hier soll Deine private Spielwiese werden, für spontane Gedanken, langgehegte Ideen und anderen Wortsalat. Es ist nicht schlimm, wenn die Zimtwelt zwischendurch mal still herumliegt. Es ist kein Corporate Blog eines Kunden und Du hast auch keine Dauererwartungen von irgendwelchen Fans zu befriedigen, sondern Du wolltest das hier – Du ganz privat. Vergiss die Regeln, die Du Dir beruflich setzt – von wegen einmal die Woche mindestens einen Beitrag – schön, wenn das klappt, aber wenn nicht – so what.

Nachts wachliegen und Ideen in Dein IPhone unter Notizen speichern – wenn Du Zeit hast, verwirklichen, wenn nicht, verschieben. Versteh Deine Zimtwelt bitte in Anlehnung an die ursprüngliche Bedeutung von einem „Blog“. Ein Internettagebuch. Wer zwingt sich schon selbst in sein Tagebuch zu schreiben?

Und ganz wichtig: Lass Dich nicht festlegen! Fragen wie „Was für ein Blog ist das denn, den Du da hast?“ oder Bemerkungen wie „Wirklich erfolgreiche Blogs besetzen Nischen“ ignorierst Du am besten. Es gibt keine festgelegte Richtung, hier wird stattfinden, was Du schaffst.

Mit lieben Grüßen

Esther

Ps.: Setze oft genug einen Link in Deinem Kopf, der zu diesen Beitrag führt, um Dich daran zu erinnern.

the road to nowhere

We’re on a road to nowhere, come on inside…

 

Tags: Blog, road to nowhere .

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